Donnerstag, August 31, 2006

postheadericon Kölner Dom in Düsseldorf

Kennt ihr die noch? Die dämlichen Spielchen aus den Wochenzeitschriften der alten Zeiten wo man den Unterschied zwischen 2 Bildern herausfinden musste? Die letzten beiden Tage habe ich genau damit verbracht, feine versteckte Fehlerchen zu suchen, die sich irgendwo im frisch verdrahteten Studio eingeschlichen hatten. Kaum zu erkennen und doch rauben sie einem den Verstand weil´s einfach nicht so läuft wie es laufen sollte. Das ging doch vorher. Dreimalverdamichtkruzitürken...

Hier ein Beispiel: Wer den "Fehler" findet darf mit mir in der Eisdiele meines Vertrauens einen Joghurt-Becher verdrücken. Der Gewinner zahlt...




Im Studio ist es wie mit dem Kölner Dom. Der wird wohl auch nie gerüstfrei und ohne Baustelle sein. Mit dem feinen Unterschied dass mein Studio wohl nie zum Weltkulturerbe zählen wird. Aber ich will da mal nicht so kleinlich sein... Wer weiß was noch wird...

Aber die wirklichen Katastrophen resultieren aus der Beseitigung von Fehlern innerhalb solcher Kabelsalate wie im folgenden Bild. Wenn hier was nicht fluppt oder Signale einfach nicht da ankommen wo sie sollen dann heißt es nur: Rette sich wer kann, Benzin drüber und wegkokeln das Ganze... Es ist doch zum Haare raufen...

Dienstag, August 29, 2006

postheadericon Heureka!!!!

Ich kann es nicht fassen. Ich glaube es nicht. Und ich habe noch nicht mal die Möglichkeit erwartet, aber...

MEIN INTERNET GEHT WIEDER!!!!! JAAAAAAAA.....!!!! DA GEEEEHHTTT. Die Schaaaiiiße GEEEEHHT!!!

Sorry für die etwas entgleiste Überschwenglichkeit aber ich bin so froh, dass der Terror endlich vorbei ist (klopf, klopf, klopf).
Und natürlich hätte man dies - wie ich bereits ahnte - auch schon vor drei Wochen klären können... Es ist nicht zu fassen. Kommt heute morgen der böse Telekom Mann vorbei, sieht mich und begrüßt mich mit den Worten: "Sie schon wieder" und ich: "Ja, ein Tag ohne sie hätte mir auch besser gefallen". Auf jeden Fall bestätigte mir der gute Mann, dass ich natürlich nichts anderes einstellen und auch im Keller keine Strippe mehr gezogen werden muss... Alles paletti. Diese geäußerte Vermutung löste allerdings bei Arcor vor drei Wochen nur Kopfschütteln aus. "Nein, nein, da muss der Telekom-Mann noch mal ran"

Die überschäumende Wut wich aber der Glückseligkeit mit der ich jetzt in raaaaaasender Geschwindigkeit (6mbit, Alta) durchs Netz flitzen kann.
Natürlich will ich nicht verheimlichen, dass mir auch ein Konfigurationsfehler unterlaufen ist (der aber nix an der zweifelhaften Wahrheit der Arcor-Flitzpiepen änderte), ääähm. Nun ja... jetzt ist ja alles gut und ich bemühe mich auch den Blog wieder flockig mit Beiträgen zu bestücken...

Es gibt noch Wunder. Amen
Freitag, August 25, 2006

postheadericon Jaaaa.... ich weiß

...Ich habe lange nix von mir hören lassen. Aber im Moment besteht immer noch das DSL/Arcor Problem und um ins Internet zu kommen muss ich immer in mein verlassenes Studio fahren, welches gerade von meinem Nachmieter renoviert wird. Ich habe da nix als nen Computer stehen, um wenigstens meine Mails abzurufen. Aber zu mehr reicht es im Moment nicht...

Und mal ehrlich. Geschichten über die Odysee einer Verkabelungsorgie wollt ihr doch nicht wirklich was lesen, oder?
Ich habe die letzen 2 Woche nur damit zugebracht, mein "neues" Studio zu transportieren und neu zu verkabeln und das ist was für Menschen, die sich ihre Hamster in den Allerwertesten schieben... also nix für mich.

Aber ab September hab ich - so Gott Arcor will - wieder ordentlich Inder-nett und dann gibt wieder regelmäßig Schreib & Bild... Geduld, Geduld...
Mittwoch, August 09, 2006

postheadericon We are not alone



Let him entertain me... Das Motto ist Programm. Gestern stand ich Dank Herrn Esch mit 4 weiteren Freunden auf der Gästeliste für das Kölner Robbie Williams Konzert und was soll ich sagen: Der Mann hat die Unterhaltung mit großen Löffeln gefressen. Spaß macht das und dann noch von einem Platz aus, von dem man gut sieht, hört und Platz zum stehen hat ohne dass einem die zahllosen Groupies die Füße platthüpfen.... Hervorragend. Angeblich waren 80.000 Mann da. Holla die Waldfee! und die Bühne war komplett Open Air. Rein aus Neugierde hätte mich mal interessiert was passiert wäre, wenn es wie aus Eimern geschifft hätte. Vermutlich hätte die dann eine raumschiffartige Kuppel über den Platz gestülpt. Was kost die Welt...
Und wie er immer wieder die Gemütsadern seiner Fans trifft, dass scheint professionelle Routine. Ob er in Denglisch tausend mal "Scheiße" ruft oder mit einem Kumpel eine "Kick Balls" Competition abhält und sich den ins Publikum zu tretenden Fussball immer doppeldeutig vor die Nüsse hält. Unterhaltung, zwo, drei!
Überwältigt ob des Aufwandes einer solchen Show (Es waren meiner Einschätzung nach mindestens 200 Sicherheitskräfte unterwegs, Robbie ließ sich bei der Zugabe von einem 20 Meter hohen Aufzug auf die Bühne herunter und der Screen war auch 50 Meter entfernt noch so scharf wie chilli) sind wir dann in einer ewig dauernden Schleichfahrt vom Müngersdorfer Parkplatz gekrochen und waren 2 Stunden später in der Heia. Hier noch ein paar Impressionen:




postheadericon Von Freunden und Haustieren



Am Sonntag habe ich dann unter anderem meinen alten Freund Klaus besucht. Seines Zeichens Werkzeugmacher und mittlerweile mit dem fünften Kind in Arbeit... Der Mann ist produktiv und seine Frau macht mit. Gut so. Wenn man eins von Ihm nicht behaupten kann, dann, dass er träge ist. Der Mann hat neben seinen fünf Kindern mal eben praktisch im Alleingang ein riesiges Haus gefertigt und redet sich nie raus, wenn der doofe Bob auch noch mit ein wenig Arbeit kommt. Hut ab! Er ist der Mann, der bei Umzügen immer drei mit Büchern bepackte Umzugskartons auf einmal nimmt. Erschreckend, diese Energie... Und eine herzensgute Seele noch dazu.





Auf den Fotos sind auch Shirley und Anton zu sehen. Shirley ist ein Wachhund der lieblichen Sorte. Ein auch nur im entferntesten mit bösen Absichten nähernder Unhold wird von Ihr sofort gewittert und schon beim Annähern in kleine Häpchen portioniert. Gut das ich so ein freundlicher Gesell bin (bibber). Aber einmal angefreundet hat man einen Bodyguard, den sich ein JFK immer gewünscht hätte. Um so lustiger, dass Shirley sich irgendwann mit Kater Anton anfreundete statt ihn in der Luft zu zerreissen und die beiden das seltsamste Paar seit Harold & Maude sind. Es wird daran liegen dass die erste Kontaktaufnahme zu einer Zeit stattfand als Shirley scheinschwanger war und alles bemutterte, was vier Beine hatte und da kam der ausgehungerte Anton gerade richtig. Seit dem sind die ein Herz und eine Seele... Hach, wie romantisch...

postheadericon Aaaarrrrrr Cor

Jetzt, wo mir zu Hause endgültig der Internet-Saft abgedreht wurde, ist es schwer den Blog ordentlich zu führen. Verzeiht. Ich sage nur: Arcor! Früher hießen die sicher: AAArrrrrrrCor! Denn das ist der erste Kraftschrei, den man von sich gibt, wenn man 23 Minuten in der Warteschleife verbracht ht um dann zu erfahren, dass man ja gar kein Arcor-Kunde ist sondern noch ein ISIS-Kunde. Das geht dann ungefähr so:

Ich (nach 20 Minuten Warteschleife): "Hallo. Ich habe meinen Home-Anschluss gekündigt und möchte gerne mit meinem Büro-Anschluss nach Hause umziehen. Die Formulare habe ich vor Wochen zu Ihnen geschickt. Wie sieht es denn da jetzt aus?"

Arcor: "Also hier liegt nichts vor. geben sie mir doch mal ihre Arcor-Kundennummer"

Ich: "Ich hab ja nur ne Isis-Kundennummer, da ich ja noch keine Infos von Ihnen habe. Drum rufe ich ja an"

Arcor: "Ah...Hm. Ja also sind sie noch Isis-Kunde? Aber wir sind Arcor"

Ich: "Das weiß ich ja, aber Isis ist von Arcor doch übernommen worden und es gibt keinen Isis-Anschluss mehr, wie mir mitgeteilt wurde.... was mach ich denn da?"

Arcor: "Ja also da kann ich Ihnen nicht helfen wenn sie immer noch Isis-Kunde sind. Wir sind Arcor"

Ich (langsam ein wenig hyperventilierend): " Und wo bekomme ich jetzt die Info wann mein ARCOR-Anschluss geschaltet wird?"

Arcor: "Das kann ich Ihnen nicht sagen, sie sind ja noch Isis-Kunde"

So lief das ungefähr 17 mal bis ich dann irgendwann nach 7 Wochen tatsächlich einen Brief bekam in dem drin stand dass mein Home-Anschluss zum 31.7. abgeschaltet wird. Toll! Und der Umzug mit meiner Büronummer unmittelbar bevor stand. Na also... Nach einer weiteren Woche bekam ich auch hübsches Paket mit allerlei Gerätschaften, die so nötig sind für den flotten DSL Anschluss, nur die Zugangsdaten waren nicht dabei. Ich also wieder angerufen wie es denn mit meinem DSL Zugang steht...

Ich (diesmal nur 17 Minuten Warteschleife): "Hallo, ich habe letzte Woche meinen Anschluss gelegt bekommen, die Geräte sind auch da und alle angeschlossen, telefonieren kann ich auch schon darüber, jetzt brauch ich nur noch die Zugangsdaten... wie sieht es denn damit aus?"

Arcor: "Ja geben sie mir doch mal ihre Arcor-Kundennummer"
(Nach übermittlung der mir mittlerweile mitgeteilten Kundennummer) Ja ich hab sie gar nicht im System. Sie sind ja noch Isis-Kunde..."

Den Rest und die Beschreibung der Schäden, die ich nach diesem Gespräch an allerlei Möbiliar angerichtet habe, spra ich mir jetzt einfach. Überflüssig zu erwähnen, dass sich die ganze Prozedur mittlerweile seit 8 Wochen zieht. Das Glück ist mit den Geduldigen heißt es doch so schön, richtig? na dann muss ich aber bald mal seeeehr viel Glück haben.
Am Rande bemerken möchte ich noch, dass die erste Kontaktaufnahme per Brief stattgefunden hat, da ich fürs Internet eine (nicht vorhandene) Kundennummer brauchte und ich nach Tagen in der Warteschleife einfach die Schnauze voll hatte. Nicht schlecht für ne Telekommunikationsfirma. Aber in hundert Jahren denkt da auch niemand mehr dran... was soll´s