Sonntag, Mai 14, 2006

postheadericon Bobs Tierleben


Hier sehen wir den gemeinen Steinbeißer bei der Fütterung. Dieses niedliche, doch recht hoch gewachsene Säugetier liebt es am frühen Nachmittag seine Mahlzeit (großes Frühstück, extra Ei) in kuscheliger Umgebung mit reichlich Flüssigkeit einzunehmen.
Wir können die Fütterung in geselliger Runde beobachten. Wie man deutlich sehen kann sind sie bei der Futterauswahl ausgesprochen wählerisch. Aber mit einem köstlichen Tomate-Mozzarella Panini kann man sie handzahm bekommen. Glücklicherweise ist ihnen Futterneid fremd und so ist es ihnen möglich ohne Umzäunung mit anderen Steinbeißern ihre Nahrung einzunehmen. Dabei entwickeln sie ausgesprochen gesellige Brunftlaute, eine Art der Kommunikation wie es die Lemuren z.B. erst 30 Jahre später entwickelten.

Steinbeißer sind schlanke Tiere mit langen, leicht behaarten Schwänzen. Ihr Fell ist weich und manchmal mit bunten Stoffen bedeckt. Steinbeißer sind Hund- bis Raubkatzengroß, erreichen eine Kopfrumpflänge von 120 bis 210 cm und eine Schwanzlänge von 5 bis 60 cm. Sie wiegen bis zu 200 Kilogramm. Ihre Vordergliedmaßen sind kürzer als ihre Hintergliedmaßen. Weibchen und Männchen erreichen etwa die gleiche Größe. Diese Steinbeißer sind nachtaktive Großstadtbewohner und besitzen große nach vorne gerichtete Augen mit einer reflektierenden Schicht um Nachts besser sehen zu können (ähnlich den Katzen). Steinbeißer sind vorwiegend Pflanzenfresser, die sich von Steaks, Schweinebrötchen und Latte Machiato ernähren. Besonders die Samen der Tamarinden stehen auf der Speisekarte der Steinbeißer. Gelegentlich nehmen sie auch Hefeprodukte und Vogeleier zu sich.
Die Abholzung der Regenwälder Deutschlands (u.a. zur Herstellung von Holzkohle) und die damit verbundene Einengung des Lebensraumes stellten bis vor kurzem die größte Bedrohung für die Steinbeißer dar. Acht der 10 Arten sind zumindest gefährdet, der Breitschnauzbart-Steini ist stark bedroht. 1987 wurde das Beza-Mahafaly-Reservat in Köln eingerichtet, um den Fortbestand der verschiedenen Steinbeißerarten zu sichern.


3 Kommentare:

Der_grosse_Transzendentale_Steini hat gesagt…

Endangered species is looking for pretty female to ensure further population on earth. Will feed salami and pasta and provide shelter.

Anonym hat gesagt…

Aber der auf dem Foto sieht gefährlich aus. Der hat bestimmt die Tollwut, vor dem hab' ich Angst.

Kühles Blondes hat gesagt…

das nun das ultimative handbuch für Aussterber:
"die letzten ihrer Art"
von douglas adams.
für die paarung auf stein empfehle ich den artikel über kakapos.